Die 10 besten italienischen Tennisspieler aller Zeiten


Das italienische Tennis war schon immer sehr wettbewerbsorientiert. Zwar gibt es in Italien nicht so viele Grand-Slam-Champions wie in anderen Ländern, aber sowohl bei den Damen als auch bei den Herren sind einige Spielerinnen und Spieler immer ganz vorne mit dabei.

Wer sind die 10 besten italienischen Tennisspieler aller Zeiten? Dies ist die endgültige Rangliste dieser Spieler, wenn man ihre Leistungen im Laufe ihrer Karriere betrachtet.

10. Andreas Seppi

Während seiner gesamten Karriere war Andreas Seppi ein sehr konstanter Tennisspieler. Selbst im Alter von 38 Jahren nimmt er immer noch an Turnieren teil. Obwohl er nie höher als Platz 18 in der Weltrangliste kam, war er immer ein harter Gegner.

Seppi erreichte bei sechs verschiedenen Grand-Slam-Turnieren die vierte Runde und kann drei Titel in seiner Karriere vorweisen. Er versuchte sich auch ein wenig im Doppel, erreichte aber nur bei zwei Grand-Slam-Turnieren im Doppel das Viertelfinale.

9. Jannik Sinner

Die Tatsache, dass Jannik Sinner bereits zu den Top 10 der italienischen Tennisspieler aller Zeiten gehört, sagt viel über sein Talent aus. Er ist erst 20 Jahre alt und hat in seiner Karriere bereits bei zwei Grand-Slam-Turnieren das Viertelfinale erreicht. Er steht auf Platz 9 der Weltrangliste, und es sieht so aus, als würde er in den nächsten Jahren konstant in den Top 10 spielen.

Sinner hat alle Voraussetzungen, um ein zukünftiger Grand-Slam-Champion zu werden. Es gibt keine Garantien im Tennis, aber er hat gezeigt, dass er vor niemandem zurückschreckt.

8. Fabio Fognini

Fabio Fognini hat noch nie den Durchbruch geschafft und einen Grand-Slam-Titel gewonnen. Tatsächlich war er noch nie so nah dran und erreichte nur ein Viertelfinale. Es hat jedoch etwas für sich, wenn man sehr lange auf einem hohen Niveau spielt. Und genau das hat er in seiner Karriere geschafft.

Fognini, der bis auf Platz 9 der Weltrangliste vorstieß und bei Grand-Slam-Turnieren stets gesetzt war, hat eine großartige Tenniskarriere hingelegt. Er ist auch ein erfolgreicher Doppelspieler, der 2015 die Australian Open gewann.

7. Flavia Pennetta

Flavia Pennetta ist vielleicht die überraschendste italienische Einzelmeisterin. Nach einer soliden Karriere mit einigen eingestreuten Titeln hatte sie bei ihrem letzten Grand-Slam-Turnier ihrer Laufbahn ihren größten Erfolg zu verzeichnen. Sie beschloss, dass sie nach dem Ende des Matches nichts mehr als Spielerin zu erreichen hatte.

Sie ist eine weitere Italienerin, die im Doppel die Nummer 1 der Welt ist, und sie ist jetzt die Hälfte des beeindruckendsten italienischen Tennispaares. Sie heiratete 2016 Fabio Fognini, mit dem sie zwei Kinder hat.

6. Roberta Vinci

Einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen, ist nie einfach. Roberta Vinci hat so ziemlich das Nächstbeste getan, um einen Titel zu gewinnen, indem sie Serena Williams bei ihrem Versuch, alle vier Grand Slams hintereinander zu gewinnen, ausschaltete.

Im Jahr 2015 schockierte sie die Welt mit einer Viertelfinalniederlage. Ihre Niederlage gegen Flavia Pennetta trübte ihren Lauf ein wenig, aber es war dennoch ein großer Tag für das italienische Tennis.

Davor war Vinci eine beständige Spielerin auf der Tour, die auch im Doppel recht erfolgreich war. Im Einzel erreichte sie Platz 7 der Weltrangliste, aber im Doppel war sie 2012 die Nummer 1 der Welt.

5. Matteo Berrettini

Es mag einige geben, die meinen, dass es für den talentierten italienischen Youngster noch etwas früh ist, ihn in eine Top-10-Liste aufzunehmen. Aber er hat bereits gezeigt, dass er bei Grand-Slam-Turnieren ziemlich weit kommen kann, und das Beste kommt erst noch.

Obwohl er nicht über so viele Waffen verfügt wie einige der besten Spieler auf der Tour, konnte er bereits einige Erfolge verbuchen. Seine Fähigkeit, den Ball zu bewegen und eine Vielzahl verschiedener Schläge einzusetzen, verschafft ihm einen Vorteil gegenüber den meisten anderen.

4. Nicola Pietrangeli

Vor der Open Era gab es einen italienischen Spieler, der einige Grand-Slam-Titel im Einzel errang.

Nicht jeder setzt ihn ganz oben auf die Liste, weil die Konkurrenz nie die beste war, aber er verdient eine Erwähnung für sein großartiges Spiel. Nicola Pietrangeli gewann 1959 und 1960 die French Open und wurde gleichzeitig zur Nummer 3 der Weltrangliste.

Pietrangeli ist heute bei vielen Tennisfans in Vergessenheit geraten, aber die Italiener halten ihn immer noch für das, was er geleistet hat, in Ehren. Der Gewinn eines Grand-Slam-Turniers in jeder Epoche ist beeindruckend.

3. Sara Errani

In der Karriere von Sara Errani gab es einige Höhen und Tiefen, aber bei den French Open 2012 kam alles zusammen und sie hatte einen denkwürdigen Lauf. Sie verlor zwar im Finale, aber sie festigte sich als legitime Top-10-Spielerin, die noch einige Jahre lang in der Spitzengruppe mitspielen wird.

Errani ist eine weitere Spielerin, die körperlich nie so begabt war wie einige andere auf der WTA-Tour. Sie war in der Lage, konkurrenzfähig zu bleiben, indem sie ihre Gegnerinnen aus dem Weg räumte und immer in Topform war.

Wären da nicht einige vorzeitige Verletzungen gewesen, hätte sie sich vielleicht auch noch etwas länger an der Spitze halten können.

2.  Francesca Schiavone

Über Francesca Schiavones Bilanz und ihre Platzierung lässt sich nur schwer streiten. Sie ist die höchstplatzierte Italienerin aller Zeiten und eine Grand-Slam-Einzelmeisterin. Sie wurde auf der Tour stets als unterdimensionierte Spielerin angesehen, blühte aber spät in ihrer Karriere auf und feierte ihren denkwürdigsten Sieg auf Sand.

Schiavone war nicht nur ein One-Trick-Pony mit Grand-Slam-Erfolgen. Auch bei den anderen Grand-Slam-Turnieren konnte sie einige Erfolge verbuchen und erreichte bei allen drei Turnieren mindestens einmal das Viertelfinale. Nach ihrem French-Open-Titel 2010 erreichte sie 2011 erneut das Finale.

1. Adriano Panatta

Viele sind schockiert, wenn sie hören, dass es nur einen einzigen Italiener gibt, der einen Grand-Slam-Einzeltitel in der Open Era auf seinem Lebenslauf verbuchen kann. Adriano Panatta gewann seinen Titel im Jahr 1976 bei den French Open. Italiener haben im Allgemeinen auf Sandplätzen mehr Erfolg als auf anderen Belägen.

In Italien gibt es viele Sandplätze, und auch die Italian Open werden auf Sandplätzen ausgetragen. Er konnte sich einen Sieg erkämpfen und sich als italienische Tennisgröße unsterblich machen.

Er erreichte zwar nur Platz 6 in der Weltrangliste, aber seinen Grand-Slam-Titel kann ihm niemand mehr nehmen. Umso schöner ist es, dass er der einzige Spieler ist, der jemals Björn Borg in Roland Garros geschlagen hat. Bis ein anderer Mann auf italienischer Seite gewinnt, verdient er all das Lob, das ihm entgegengebracht wird.

Abschließende Überlegungen zum italienischen Tennis

Bei so vielen vielversprechenden italienischen Spielern, die im Kommen sind, denken viele, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis einer den Durchbruch schafft und einen Titel gewinnt.

Es gibt einfach zu viele Talente aus diesem Land, als dass sie ständig zu kurz kommen könnten. Die Italiener sind im Davis Cup und im Fed Cup immer sehr konkurrenzfähig, aber jetzt müssen sie zeigen, dass sie auch im Einzel mithalten können.

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