Die 15 besten Tennis-Länder


Tennis ist heutzutage wirklich ein globaler Sport, mit Spitzenspielern, die Länder rund um den Globus vertreten. Nicht nur, dass die Länder den Sport als Freizeitsport betreiben, auch die Fans folgen ihren Lieblingsspielern. Natürlich ist es hilfreich, wenn die Länder auch Spitzenspieler hervorbringen.

Dies sind die 15 besten Tennisländer der Geschichte. Da es bei den Talenten insgesamt immer Höhen und Tiefen gibt, ist dies eher eine traditionelle Rangliste als ein Überblick über den aktuellen Stand der Dinge.

15. Japan

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 10

Japan erzielt endlich einige Erfolge auf höchstem Niveau im Tennis. Das hat lange auf sich warten lassen, denn das Land genießt es, den Sport zu sehen und ihn als Freizeitbeschäftigung zu spielen.

Naomi Osaka und Kei Nishikori sind derzeit die beiden Gesichter des japanischen Tennissports, und weitere talentierte Spieler sind auf dem Weg. Wenn der Sport in Japan jemals wirklich explodiert, könnte es sofort eine der neuen Hochburgen werden.


14. Österreich

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 7

Dominic Thiem hat das Interesse der Tennisfans in Österreich geweckt. Das Land hat sowohl bei den Damen als auch bei den Herren immer zumindest ein paar Anwärter auf das höchste Niveau.

Nachdem Thiem bei den U.S. Open 2020 einen Grand-Slam-Titel gewinnen konnte, haben viele wieder begonnen, Tennis als eine der großen Sportarten zu verfolgen. Er ist noch jung und könnte für einige Zeit das Gesicht des österreichischen Tennis sein.


13. Vereinigtes Königreich

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 38

Für ein Land, das sich für die Wiege des Tennissports hält, hat das Vereinigte Königreich in den letzten Jahrzehnten nicht gerade eine dominierende Rolle im Tennis gespielt. Die Damenmannschaft war sehr unbeständig, und bei den Herren kämpfte kaum jemand um Grand-Slam-Titel, bis Andy Murray auftauchte.

Wenn jemand wie Murray die nächste Generation von Kindern inspiriert, könnte sich das auszahlen, denn mehrere junge Spieler werden als potenzielle Top-10-Spieler gehandelt. Im Moment warten die Leute vor allem auf Ergebnisse, bevor sie auf das Vereinigte Königreich setzen, um in Zukunft viel zu erreichen.


12. Russland

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 40

Russland verfügt über eine Vielzahl von Spielern und Grand-Slam-Titeln, um zu den besten Tennisländern aller Zeiten zu gehören. Morat Safin und Maria Sharapova sind nur zwei Spieler, die hervorstechen, da sie beide in ihrer Karriere mehrere Grand-Slam-Titel gewinnen konnten.

Bei den Damen waren sie erfolgreicher als bei den Herren, aber in der zweiten Woche der Grand-Slam-Turniere gibt es immer mindestens ein paar Konkurrenten. Hinzu kommt, dass die Menschen in Russland anscheinend gerne in ihrer Freizeit spielen und den Spielern aus ihrem Land folgen.


11. Argentinien

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 19

Guillermo Vitas machte Argentinien zu einer ernstzunehmenden Größe auf der Tour, als er in seiner Blütezeit einige Grand-Slam-Turniere gewann.

Dies trug dazu bei, dass die nächste Generation von Tennisspielern, angeführt von Juan Martin del Potro, ins Leben gerufen wurde. Wie die brasilianischen Tennisspieler spielen auch die meisten argentinischen Spieler gerne auf Sandplätzen. Allerdings sind sie in der Regel etwas vielseitiger, was ihnen beim Versuch, das ganze Jahr über zu gewinnen, zugute kommt.


10. Brasilien

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 13

Dank Gustavo Kuerten erhielt Brasilien endlich die Anerkennung, die es als echter Spieler im internationalen Tennis verdient. Er konnte mehrere French Opens gewinnen und wird in seinem Heimatland wie ein Held behandelt.

Brasilianer scheinen sowohl auf der Herren- als auch auf der Damentour immer gerne auf Sand zu spielen. Das ist der vorherrschende Belag, auf dem in Brasilien trainiert wird, und er spielt sich sehr ähnlich wie die French Open. Im Moment gibt es keine echten Superstars, aber Brasilien hat einige Top-100-Spieler, die die Chance haben, sich zu verbessern.


9. Schweden

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 50

Die Blütezeit Schwedens als Tennismacht mag zwar gerade vorbei sein, aber das Land bringt jedes Jahr erstklassige Profis hervor. Die meisten Menschen kennen das Land als Heimat von Bjorn Borg, Stephen Edberg und Mats Wilander, aber der Talentpool ist nicht nur auf dieses Trio beschränkt.

Schweden will wieder an die Spitze des Tennissports zurückkehren, aber es braucht einen der jüngeren Spieler, um wirklich auf Titeljagd zu gehen.


8. Schweiz

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 56

Roger Federer erhält zu Recht die meiste Aufmerksamkeit, wenn von Schweizer Tennis die Rede ist. Aber auch Martina Hingis und Stan Wawrinka gebührt große Anerkennung für den Gewinn mehrerer Grand-Slam-Titel in ihrer Hall of Fame-Karriere.

Die Schweiz ist vielleicht nicht die beste der besten Tennisspielerinnen und Tennisspieler in Europa, aber es ist schwer zu leugnen, dass sie drei solche Superstars hat. Sie sind ein wichtiger Grund dafür, dass Tennis in den letzten Jahren so stark an Popularität gewonnen hat.


7. Italien

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 18

Italien ist nur noch einen Spitzenspieler davon entfernt, endlich den Durchbruch als eines der besten Länder der Tennisgeschichte zu schaffen. Es gibt niemanden, der mehr als einen Grand-Slam-Titel gewonnen hat, weder bei den Damen noch bei den Herren, was angesichts des großen Talents ein wenig verwunderlich ist.

Vielleicht hat einer der jüngeren Spieler, die derzeit dabei sind, eine Chance, aber Italien ist in Mannschaftswettbewerben immer gut. Sie haben Meisterschaften im Davis Cup und im Fed Cup, und ihre Flexibilität auf verschiedenen Belägen hat ihnen gute Erfolge beschert.


6. Serbien

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 28

Ein Land von der Größe Serbiens sollte nicht so produktiv sein, wenn es darum geht, solide Tennistalente hervorzubringen. Novak Djokovic ist hier natürlich der große Name, aber auch andere Spielerinnen wie Ana Ivanović und Jelena Jankovic haben sich einen großen Namen gemacht.

Diese Generation von Spielerinnen hatte nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ihr Spiel zu entwickeln, was zeigt, dass das Beste noch aus diesem Land kommen kann.


5. Deutschland

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 46

Boris Becker ist der meistdiskutierte deutsche Meister in der Geschichte des Herrentennis. Es gab keinen wirklich dominierenden Spieler mehr bei den Herren, seit er ständig um die großen Titel kämpfte. Bei den Damen hingegen war Steffi Graf die wohl größte Tennisspielerin aller Zeiten.

Auch wenn es den Anschein hat, dass die deutsche Tennisgeschichte etwas in die Jahre gekommen ist, so gibt es doch einige sehr talentierte Spielerinnen und Spieler, die gerade jetzt aufsteigen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn in den nächsten fünf Jahren einige Deutsche Grand-Slam-Turniere gewinnen würden.


4. Frankreich

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 57

Frankreich hat die Tenniswelt von Zeit zu Zeit beherrscht, aber das Land sucht nach einem Grand-Slam-Sieger, der es wieder auf die Landkarte bringt.

Mary Pierce und Amelie Mauresmo haben dem Land bei den Damen zuletzt Glaubwürdigkeit verliehen, aber bei den Herren hat es seit Yannick Noah keinen Sieger mehr gegeben. Die Mannschaft ist auf höchstem Niveau sehr gut besetzt, aber niemand hat es bisher geschafft, sie auf die nächste Stufe zu heben.


3. Spanien

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 68

Spaniens Erfolg als eines der besten Tennisländer ist relativ neu. In den letzten Jahrzehnten hatten sie viel Erfolg, und ein Großteil der Meisterschaften geht auf das Konto von Rafael Nadal. Es gibt auch andere Spieler, die sehr erfolgreich waren, aber keiner hat es geschafft, ihm das Wasser zu reichen.

Bei den Damen verlässt sich Spanien auf Arantxa Sánchez Vicario, die viermalige Weltmeisterin, die Spanien zu einem wichtigen Akteur im Tennis gemacht hat.

Es gab zwar einige andere solide Spielerinnen, aber keine konnte mit ihrer Beständigkeit mithalten. Viele spanische Spielerinnen sind auf Sand großartig, aber ihre Fähigkeit, auf anderen Belägen zu gewinnen, hat die Nation im Allgemeinen nach oben gebracht.


2. Australien

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 145

Australien hat eine sehr reiche Geschichte, wenn es um Tennis geht. Bei den Männern wird der erste Titel seit Lleyton Hewitt gesucht, aber bei den Frauen war Ashleigh Barty in letzter Zeit die treibende Kraft.

Solange es die Australian Open gibt, wird es eine beständige Macht im Tennis sein. Sie haben die finanziellen Mittel, um das hohe Niveau zu halten und jedes Jahr jüngere Spieler in das System einzubinden.


1. Vereinigte Staaten

  • Grand-Slam-Titel insgesamt: 530

Die Vereinigten Staaten mögen derzeit nicht in ihrer Blütezeit sein, aber es ist schwer, sie nicht an erster Stelle im Tennis zu sehen.

Sie haben sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mehrere Grand-Slam-Sieger hervorgebracht, darunter Serena Williams, John McEnroe, Jimmy Connors, Pete Sampras, Andre Agassi und Monica Seles, um nur eine kurze Liste von Legenden zu nennen.

Sie wollen ihr Nachwuchssystem überarbeiten, damit sie auch weiterhin auf höchstem Niveau erfolgreich sein können. Selbst mit einem kleinen Schluckauf sind sie immer noch das Land, das alle auf den Thron an der Spitze schauen.

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