Es ist kein Geheimnis, dass die verschiedenen Beläge einen Einfluss darauf haben, wie die Spieler Tennis spielen. Auf Lehmplätzen wird langsamer gespielt. Hartplätze werden schneller gespielt. Der Spin des Balls wird durch die Bodenbeschaffenheit beeinflusst. Die Auswirkungen auf den Körper sind auf Hartplätzen viel größer als auf Sandplätzen.
Aber so sehr der Belag den Ball und das Spiel verändert, so sehr verändert er auch die Ausrüstung der Spieler, insbesondere ihre Schuhe.
Was sind die Unterschiede zwischen Sandplatz- und Hartplatz-Tennisschuhen? Der Hauptunterschied zwischen Sandplatz- und Hartplatz-Tennisschuhen besteht darin, dass die Sohlen von Sandplatz-Tennisschuhen eine viel höhere Traktion aufweisen, um die höhere Energieaufnahme des Untergrunds und die Gleitbewegung der Spieler auszugleichen.
Gelegenheitstennisspieler können einen vielseitigen Schuh wählen
Es gibt einige Tennisschuhe auf dem Markt, die für verschiedene Beläge geeignet sind. Diese sind ideal für Spieler, die gerne in ihrem örtlichen Club Tennis spielen und auf Reisen oder bei Amateurturnieren auf verschiedenen Belägen spielen.
In diesem Fall werden Sie wahrscheinlich Hartplatzschuhe verwenden, da diese mit den anderen Belägen gut genug zurechtkommen. Einige Marken bieten auch spezielle All-Court-Schuhe an, die für Gelegenheitstennisspieler geeignet sind.
Wenn Sie jedoch ernsthaft Tennis spielen möchten, sind separate Schuhe eine gute Investition für Ihre Tenniskarriere.
Sandplatz-Schuhe
Zu sehen, wie der König des Sandplatzes, Rafael Nadal, über einen Sandplatz gleitet, um einen scheinbar unmöglichen Rückschlag zu machen, ist etwas Wunderschönes. Einer der Gründe, warum Nadal und andere herausragende Tennisspieler in der Lage sind, diese Gleitbewegungen auszuführen, liegt zum Teil an den Schuhen, die sie tragen.
Einer der größten Unterschiede bei Schuhen, die für den Einsatz auf Sandplätzen konzipiert sind, ist die Form und die Menge des Profils auf der Unterseite des Schuhs.
Normalerweise haben Sandplatzschuhe ein Zickzackmuster über die gesamte Unterseite des Schuhs. Dieses so genannte Fischgrätenmuster hat mehrere Funktionen.
- Es sorgt für die richtige Menge an Grip, damit der Spieler bei Bedarf auf der Oberfläche gleiten kann.
- Die Kanäle reduzieren die Menge an Lehm, die sich in den Schuhen festsetzt.
- Wenn die Schuhe doch einmal verstopft sind, lässt sich der Ton dank des Musters mit wenigen Schlägerschlägen leicht entfernen.
Zusätzlich zum Fischgrätenprofil haben Sandplatzschuhe noch weitere Designmerkmale, die es den Spielern ermöglichen, auf diesem Belag zu brillieren.
Da Sand die Gelenke, Sehnen und Bänder eines Tennisspielers schont, benötigen Schuhe, die für Sand entwickelt wurden, nicht so viel Dämpfung wie andere Schuhe. Das bedeutet, dass sie leichter sind.
Sand ist nicht nur schonend für den Körper, sondern auch für Ihre Schuhe. Sie werden die Abnutzung Ihrer Sandschuhe wahrscheinlich nicht so stark bemerken wie die Ihrer Hartplatzschuhe.
Die letzte wichtige Eigenschaft hat mit der Tatsache zu tun, dass der Sand nicht vollständig verdichtet ist. Es handelt sich eigentlich gar nicht um Ton, sondern um eine Mischung aus fein zerkleinerten Steinen.
Die meisten roten Plätze bestehen heute aus Ziegelsteinen, während für grüne Sandplätze eine Art zerkleinertes Vulkangestein namens Basalt verwendet wird. Beide Materialien werden verdichtet, so dass die Spieler auf einer sandähnlichen Oberfläche laufen können.
Aber Sandplätze sind nicht versiegelt. Diese feinen Pulver lösen sich, wenn der Platz benutzt wird. Wenn Sie sich auf einem Sandplatz bewegen, ist es wahrscheinlich, dass der Lehm um Sie herum aufgewirbelt wird und in Ihre Schuhe gelangen kann.
Daher sind Schuhe mit einem engen Oberteil auf einem Sandplatz besonders wichtig. Das sorgt nicht nur für mehr Stabilität, sondern hält auch Schmutz und Staub von deinen Schuhen fern.
Niemand möchte beim Spielen durch so etwas abgelenkt werden!
Hartplatz-Schuhe
Der häufigste Belag ist heutzutage der Hartplatz, der seine eigenen Vor- und Nachteile hat. Daher sollten Ihre Hartplatzschuhe den besonderen Bedingungen des Hartplatzes Rechnung tragen.
Wer auch immer der Besitzer des Hartplatzes ist, wird seine Investition schützen wollen. Manche Schuhe können den Belag des Platzes abnutzen und beschädigen, weshalb Hartplatzschuhe in der Regel mit einer Antispiegelsohle ausgestattet sind.
Das bedeutet jedoch nicht, dass der Platz Ihre Schuhe nicht beschädigen kann. Ein Hartplatz ist hart für den Körper und hart für die Schuhe.
Das liegt daran, dass ein Hartplatz aus Beton oder Asphalt besteht und dann mit einer Art Acrylschicht überzogen wird. Der Belag sorgt für ein wenig Dämpfung und macht die Oberfläche glatter, aber es ist immer noch der brutalste aller Beläge, was Aufprall und Abnutzung des Körpers angeht.
Aufgrund dieser etwas feindlichen Umgebung ist es wahrscheinlich, dass sich die Sohlen Ihrer Hartplatzschuhe schneller abnutzen als die Ihrer Sand- oder Rasenschuhe. Diese Sohlen sind anders konstruiert als bei Sandplatzschuhen. Sie weisen in der Regel eine Kombination aus Fischgrätenmuster und einem anderen Profil auf, das sich an den Bodenbelag anpasst.
Hartplatzschuhe wiegen auch mehr als Sandplatzschuhe. Da der Hartplatz nicht so viel Nachgiebigkeit hat, wirkt er mit größerer Wucht auf den Körper ein.
Ein Hartplatzschuh hat eine zusätzliche Dämpfung im Inneren des Schuhs, die Ihre Gelenke schützt. Es ist wichtig, beim Spielen auf Hartplatz nicht nur auf die Abnutzung der Sohle zu achten, sondern auch auf die Abnutzung der Polsterung im Schuh.
Apropos Dämpfung: Einige Spieler, die viel auf Hartplätzen spielen, können auch Einlegesohlen in ihre Schuhe einbauen, während diejenigen, die eher auf Sand und Rasen spielen, dies vielleicht nicht brauchen.
Welche Marken verkaufen Hartplatz- und Sandplatz-Tennisschuhe?
Da Hartplätze häufiger bespielt werden, haben Sie mehr Auswahl und eine größere Preisspanne. Gängige Schuhmarken sind Nike, Adidas, Asics und New Balance. Sie finden Tennisschuhe in Sportgeschäften, in Tennisfachgeschäften und im Internet.
Tennisspielen in Laufschuhen
Wenn Sie nur ein paar Mal im Jahr Tennis spielen, können Sie wahrscheinlich Ihre normalen Lauf- oder Walking-Schuhe verwenden. Wenn du aber regelmäßig spielst, brauchst du spezielle Tennisschuhe.
Laufschuhe haben in der Regel eine flexible Vorderseite, die das Abdrücken vom Boden erleichtert, was die wichtigste Bewegung beim Laufen ist. Außerdem sind sie stark gepolstert, um die Füße und Unterschenkel vor den wiederholten Stößen beim Laufen zu schützen.
Bei Tennisschuhen liegt der Schwerpunkt auf der seitlichen Bewegung, und sie sind in der Regel steifer, um die Knöchel und Knie zu schützen, wenn man sich auf dem Platz hin und her bewegt.
Unterstützung und Struktur an den Stellen, an denen Sie sie brauchen, machen Ihr Tennisspiel viel angenehmer und beugen Verletzungen vor, wenn Sie mehr und mehr Zeit auf dem Platz verbringen.
Mehr über die Unterschiede zwischen Tennis- und Laufschuhen erfahren Sie in diesem Beitrag.
Fazit
Wie jede Sportart hat auch Tennis eine einzigartige Ausrüstung, die speziell für diesen Sport entwickelt wurde. Zwar gibt es auf jedem Sportmarkt bestimmte Produkte, die übermäßig vermarktet werden, aber bei den Schuhen, die Sie an Ihren Füßen tragen, sollten Sie Ihre Optionen nicht ignorieren.
Tennisschuhe werden nicht nur für das Spiel, sondern auch für die Art des Platzes entwickelt, auf dem Sie die meiste Zeit verbringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schuhe für Sandplätze die richtige Menge an Grip bieten, damit die Spieler die Vorteile dieses Untergrunds nutzen können. Hartplatzschuhe bieten die nötige Stabilität und Dämpfung, um Ihren Körper zu schützen.
Gelegenheitsspieler können sich mit einem All-Court-Schuh begnügen, aber es ist nicht empfehlenswert, beim Tennisspielen einen Schuh zu verwenden, der für eine andere Sportart konzipiert wurde, wie z. B. einen Laufschuh.